Weltmeisterschaft 2019
An der Hallenradsport-Weltmeisterschaft in der Basler St. Jakobshalle haben die beiden Schaffhauserinnen Nathalie Steinemann und Irina Christinger (5.) die Finalqualifikation im Zweier verpasst.
Nathalie Steinemann und Irina Christinger starteten am Samstagabend gut in ihre Kür, waren jedoch nervös und dadurch etwas unsicher. Nach einem Sturz von Nathalie Steinemann wurden es immer weniger Punkte. Zum Schluss wurde die Zeit von fünf Minuten knapp, und die letzte Übung war dann nicht mehr in der Zeit. Steinemann/Christinger schlossen die Kür mit 101.81 Punkten ab.
Das zweite Schweizer Duo, Nadine Zuberbühler und Jeannine Graf vom RMC Amriswil, erreichten in der Vor- runde sensationelle 110.61 Punkte und damit eine neue persönliche Bestleistung. Die zwei jungen Talente aus Amriswil konnten sich dadurch fürs Finale vom Sonntag qualizieren.
Die persönliche Bestleistung des Schaffhauser Zweiers liegt im übrigen bei 111.61. Dadurch hatten sie aber auch entsprechend Druck, eine entsprechende Leistung abzuliefern.
Im Schlussklassement belegten Nathalie Steinemann und Irina Christinger den 5. Platz. Derweil erreichte das zweite Schweizer Duo Zuberbühler/Graf Rang 4 und steigerte seine Bestleistung im Finale nochmals auf 113.09 Punkte. Das Paar aus Österreich (Rosa Kopf und Svenja Bachmann) kam ebenfalls auf eine neue persönliche Bestleistung und mit 125.53 Punkten holte es Bronze. Silber und Gold gingen indes, fast wie gewohnt an der WM, an Deutschland: Carolin Wurth und Sophie-Marie Nattmann 129.43 Punkte; Lena und Lisa Bringsken 142.64 Punkte, ebenfalls neue persönliche Bestleistung.